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Wenn man beim Vorstellungsgespräch gefragt wird eigene Schwächen zu beschreiben

um gut dazustehen
Ich habe mir das ausgedacht:

« Ja mein grosses Problem ist: Ich bin zu perfektionistisch. Für mich muss immer alles Perfekt sein. Ich habe da sehr hohe Ansprüche an mich »

stimmt doch alles nicht aber man muss ja was antworten
Aktualisieren: @ Ela:
naja einmal war ich auf diese Frage nicht gefasst und habe gesagt, ich schlafe gerne aus.
Das war wohl das dämlichste!!

Antworten

Also zunächst solltest du hoffen, den dümmsten Arbeitgeber vor dir sitzen zu haben, der auf Erden wandelt, denn alleine diese Aussage sagt schon eine Menge über dich!

1. Du hast also keine Schwäche, sondern ein Problem und das ist auch noch groß!
2. Für dich muss immer alles perfekt sein So wie kann dann jemand deine Ansprüche erfüllen Dein neuer Arbeitsplatz mit Sicherheit nicht, denn dein Arbeitgeber kenn seine eigenen Schwächen genau und dazu gehört, dass er dir keinen perfekten Arbeitsplatz bieten kann!
3. Du hast hohe Ansprüche an dich Also bist du eitel und nur auf dich bezogen
4. Du hast nur eine einzige Schwäche Du bist durchgefallen.

Zur Erklärung: In der Regel werden 3 Schwächen gewünscht. Manchmal sogar 5 oder mehr. Allerdings wird dich der AG zunächst nach deinen Stärken befragen.

Erste Regel: Ehrlichkeit! Wenn du nicht in psychologischer Hinsicht geschult bist, dann hilft dir nur die Wahrheit! Also gilt es, zu sehen, was deine Schwächen sind. Viele wissen gar nicht, was eine Schwäche ist, die Beispiele die hier benannt werden, zeugen davon.

Beispiele für Schwächen: Langsamkeit, Faulheit, Trägheit, Unpünktlichkeit, rechthaberisch sein, Zerfahrenheit, Schusseligkeit, Vergesslichkeit, Genusssüchtigkeit, Unterwürfigkeit, Extrovertiertheit usw. usw.

Such dir nicht einfach was aus, sondern ergründe deine eigenen Schwächen und dann kommt der wichtige Punkt: Erkenne, wofür deine Schwäche gut ist! Wenn du z.B. faul bist, dann ergründe wozu es dir dient. In welchen Situationen bist du faul Und dann erkenne, dass es ein Teil von dir ist, den du brauchst, um eine bestimmte Stärke zu haben! Du bist total faul, wenn du nach Hause kommst und hilfst nicht im Haushalt mit! Es könnte aber sein, dass du zu Hause so faul bist, weil du beider Arbeit mächtig reinklotzt! Also hat deine Schwäche etwas Gutes! Du brauchst deine Schwäche!

Erkennst du, worauf ich hinaus will Wenn nicht, dann solltest du vielleicht mal 45 – 75 € in die Hand nehmen und in ein richtig gutes Coaching investieren! Dort zeigt man dir, wie wichtig es ist die eigenen Schwächen zu erkennen und sich nutzbar zu machen.

Aber vergiss es, einem Profi solche Aussagen vorzusetzen, wie du es planst. Entschuldigt, wenn ich das sagen muss, aber betrachte auch einige der hier benannten Vorschläge kritisch, denn sie machen dich uU zu einer Person, die den Job vielleicht bekommt, aber dich nie die Probezeit überstehen läßt!
Quelle(n): Langjährige Erfahrung in der Ausbildungsbetreuung und Personalarbei

das ist die standart-antwort, die bekommt jeder arbeitgeber zu hören und kann sich denken, dass es gelogen ist. vielleicht währt ehrlichkeit doch am längsten. aber ich würde nicht gerade mit problemen kommen wie « ich bin faul » oder so. vielleicht könntest du dir einen bereich suchen, der nicht wichtig für deinen beruf ist (z.b. als reiner datenverarbeiter, der nicht in einem team arbeiten muss, dass du nicht so kontaktfreudig bist).

mein onkel ist personalchef und führt viele einstellungsgespräche. er hat gesagt, dass es ihm bei dieser frage nicht um die schwäche an sich geht, sondern darum, wie der bewerber darauf reagiert, dass er in so eine unangenehme situation kommt. so könne er am besten entscheiden, ob der bewerber auch in sein team passt. weiss aber nicht, ob das alle betriebe so handhaben…

Um Gottes willen, nein!! Find ich nicht gut, eher abstoßend und arrogant.
Und schon gar nicht gut, wenn es nicht die Wahrheit ist. Du mußt hinter dem Gesagten stehen.

Nenne Deine echten Schwächen. Solltest Du eingestellt werden, stellen die sich eh irgendwann raus. Bleib ehrlich. Manche Leute sehen einem das Lügen an der Nasenspitze an.

Natürlich könntest Du das sagen, wenn es tatsächlich der Wahrheit entspräche, aber tut es ja scheinbar nicht.

Wenn es ein angenehmes Gespräch ist, dann antworte doch, daß Deine Schwäche ist, daß Du Deine Schwächen schwer beschreiben kannst 😉

Ist das denn die Wahrheit
Ich könnte nur etwas sagen, was halbwegs der Wahrheit entspricht.
Zu perfektionistisch: hört sich nach jemandem an, der den ganzen Tag an einer Sache herumspielt, andere wären damit vielleicht in 10 Minuten fertig .

Geben Sie auf die Frage nach Ihren Schwächen eine ambivalente Antwort, das heißt eine, die man nicht so leicht auf Ihr privates Ich zurückführen kann:

„Ich verrate Ihnen eine ausgesprochene Schwäche: Auf manche Fragen antworte ich ungern direkt.“

……„Ich konnte Lob nur schwer annehmen. Ich habe lernen müssen, mich über die Freude der Teammitglieder und der Vorgesetzten zu freuen.“……

Wer so tickt wie du, bekommt den Job nicht oder den falschen. Besser du sagst die Wahrheit. Gute Anregungen, wie das geht, ohne sich unnötig zu entblößen, gibt es im Magazin Neon « Die ehrliche Bewerbung ».